Mittwoch, 3. September 2014

Greppin, 30.08.2014

Morgens, halb fünf in Deutschland. Schlaftrunken wackeln drei Hunde und die Chauffeurin zum Auto, um sich auf den Weg in das 350 km entfernte Greppin zu machen ...

Das hat auch ganz gut geklappt, um 08.20 Uhr hatte ich mein Ziel erreicht. Erst mal ein kleiner Rundgang mit den Hunden, dann schnell noch mit Pacolino in den Auslauf, mit Sloughi, Barsois in allen erdenklichen Altersklassen und einer wunderhübschen Galga hatte er richtig Spaß. Irgendwann hing ihm dann die Zunge quer und ich freute mich darauf, in Ruhe einen Kaffee trinken gehen zu können.

Weit gefehlt, so weit kam ich gar nicht, denn es waren viele liebe Windhundfreunde dort, die begrüßt werden mussten.

Verabredet war ich mit Frank & Woobie und mit Alberto & Co, der quasi frisch von der Nordsee angereist war. Da von den 19 gemeldeten Afghanen, die vor den Azawakh gerichtet wurden, einige fehlten, wurden wir schnell am Ring erwartet, wo Herr Elmar Sistermann ein umfangreiches Programm hatte.


An dieser Stelle geht mein ausdrücklicher Dank an Frau Wilke, ohne die das Ausstellen meiner Hunde nahezu unmöglich gewesen wäre, denn sie hatte während der ganzen Zeit Paco am Strick. Dieser ist mit Mensch und Tier ja ausgesprochen lieb und freundlich, leider will er aber auch Mensch und Tier möglichst umfassend kennen lernen, und dabei schert es ihn nicht, ob jemand am anderen Ende der Leine hängt. Geduld ist nun auch nicht seine Stärke, nie käme Pacolino auf die Idee, entspannt und gelassen am Ring zu stehen und dabei seine kostbare Lebenszeit zu vergeuden ...


Tigidit Woobinda wurde erstmalig überhaupt gezeigt und verweigerte sich in der Bewegung. Aber Übung macht ja bekanntlich den Meister, und mit einem SG 2 kann Woobie sicher prächtig leben.

Tigidit Woobinda

Dann musste ich schon mit Ventoso ran, der sich ganz ordentlich präsentierte und im Stechen gegen Tigidit Tiago in der Offenen Klasse das CAC gewann.

Ventoso in Bewegung
Tigidit Ventoso und Tigidit Tiago
In der Siegerklasse zeigte sich mein Yeki von seiner allerbesten Seite, es macht wirklich Freude, ihn auszustellen. Es reichte nur für ein V 2, aber ihm war's völlig egal und ich habe mich im Gegensatz zu gewissen anderen Ausstellern wenigstens nicht zu unangemessenen Bemerkungen hinreißen lassen ...

Tombouktou's Yeki

Langweilig wurde es nicht, denn schon war Xankandi Sahari dran. Als Landesjugendsiegerin und Jugend-BOB verließ sie den Ring.

Tigidit Xankandi Sahari
In der Zwischenklasse startete Voramar, die das CAC gegen die Hündin in der Offenen Klasse gewann.

Tigidit Voramar
Die Championklasse gewann Tigidit Odessa, die ich im Stechen um den Landessiegertitel präsentieren durfte, und ich war begeistert von ihrer Freundlichkeit und Souveränität, schließlich kennen wir uns kaum.

Tigidit Voramar und LS Tigidit Odessa
Odessa wurde auch Beste Hündin im Stechen gegen die Jugendklasse, obwohl sich Herr Sistermann sehr angetan von der ungewöhnlich hellen Hündin zeigte und beide als "ganz ausgezeichnete Rassevertreterinnen" bezeichnete.

Xankandi Sahari und Odessa (r.)

Die Ergebnisse der Azawakh im Einzelnen habe ich nicht vollständig parat, aber diese werden sicherlich bald auf der HP des Verbandes veröffentlicht sein.

Tja, dann war zumindest der Ausstellungsspaß vorbei. Leider musste Alberto, der eigentlich gar nicht ausstellen wollte, sich dann schon bald auf die Weiterfahrt nach Polen machen. Wir hoffen noch immer, dass er die dort entlaufene Wiluna bald auffinden wird.

Frank und ich fanden uns schnell mit Daggi und Drechen zusammen und hatten noch einen richtig tollen Nachmittag. Bei Drechen muss ich mich an dieser Stelle auch nochmal ganz, ganz doll für die Hilfe bedanken, denn ihr vertraue ich immer gern meine Rüden an. Yeki liebt sie und ihre Djangalah sehr, und auch Ventoso mag sie offenbar gern leiden, denn auch er ist sehr entspannt in ihrer Nähe.

Zu guter Letzt waren wir natürlich noch im Auslauf, was die Rüden sichtlich genossen, auch in Gesellschaft von Woobinda und natürlich der angebeteten Djangalah. Ghurya musste dank beginnender Läufigkeit leider draußen bleiben ...





Schlussendlich danke ich noch dem lieben Frank, dass ich seine Bilder für diesen Beitrag verwenden darf ...

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