Dienstag, 30. April 2013

Noch eine Klarstellung

Für alle, die nicht lesen können oder fehlinterpretieren wollen - wobei mir bislang erst eine einzige Person bekannt geworden ist, die offenbar Verständnisschwierigkeiten hatte.

Es geht bei der Rescueklasse der Galgo Espanol ganz eindeutig NICHT um eine Teilnahme an einer Ausstellung gem. FCI-/VDH-/DWZRV-Richtlinien, sondern um einen Sonderwettbewerb für eben nicht-registrierte Hunde. Ich meine allerdings, dies auch zuvor klar und deutlich ausgedrückt zu haben.

Hier werden selbstverständlich keine (schriftlichlichen, detaillierten) Beurteilungen abgegeben, es ist ja ein Sonderwettbewerb! In den vergangenen Jahren sind die Hunde präsentiert worden, der jeweilige Richter hat es sich nicht nehmen lassen, den Besitzern ein paar Worte zum Hund zu sagen, und anschließend die seiner Ansicht nach typvollsten Rassevertreter zu platzieren. Dies ist seit 2009 der Fall.

Logischerweise kommt dieser Sonderwettbewerb, der ja eher eine Werbeveranstaltung ist, nur für die Rasse Galgo Espanol in Betracht, denn bei keiner anderen Rasse gibt es eine so hohe Anzahl Rassevertreter "ohne Papiere".

Und für die Teilnahme an einem solchen Sonderwettbewerb ist selbstverständlich keine vorherige Registrierung notwendig, doch der eine oder andere Rescuebesitzer soll explizit durch diesen Wettbewerb auf die Idee gekommen sein, dem DWZRV beizutreten und somit eine Bereicherung für unseren Verband zu werden.

Montag, 29. April 2013

Klarstellung!!!

Obwohl Caro Löhr simulatan übersetzt hat, habe ich glatt einen Übertragungsfehler mitgenommen, der korrigiert werden will. Caro schreibt (Zitat):

So wie der Richter mir sagte, ist die spanische Richterschaft übereingekommen, solche Rescueklassen IN SPANIEN nicht zu richten. Er sagte aber auch, dass es in diesem Fall der Wunsch des ausrichtenden Vereins war, die Rescueklasse nicht zu richten und dass er es gerne gemacht hätte. Er hat versprochen, diese Aspekte noch einmal schriftlich festzuhalten. Sobald die Mail vorliegt, werde ich sie natürlich gerne und wie immer professionell übersetzen."

DANKE, liebe Caro!

Sonntag, 28. April 2013

Die diesjährige Galgo-Jahresausstellung

Dat war ja nix.

Gut, für das eher trübe Wetter kann ja niemand etwas, ganz klar. Doch bereits im Vorfeld gab es immer so kleine Unstimmigkeiten, so wurde vorab z. B. via Facebook von der Sonderleiterin mitgeteilt, dass es keine Rescueklasse geben wird, mit der Begründung, diese verstoße gegen Ausstellungsregularien und die Sonderleiterin der GA-JAS im Vorjahr wäre aus dem Grunde sogar gesperrt worden. Argumente wurden mit Bockigkeit bestraft bis hin zur Aussage, dass in Zukunft wohl kein Verein mehr eine GA-JAS ausrichten wollen würde, wenn im Vorfeld so ein Theater entsteht ... ich fürchte eher, es geht niemand mehr hin.

Okay ... Mir persönlich kann es grundsätzlich vollkommen wurscht sein, mein Rescuehund ist registriert und hat damit Papiere, die zur Teilnahme an Ausstellungen berechtigen.

Bei einer Rescueklasse handelt es sich um einen Sonderwettbewerb im Rahmenprogramm einer Jahresausstellung. Dieser hat ebensoviel Bedeutung wie z. B. die Wettbewerbe "schönster Kopf", "bestes Gangwerk", "schönster Importhund" oder von mir aus auch "schönster Wintermantel" - nämlich keine, es ist ein kleines Kompliment an den Besitzer für seinen Hund. Nicht mehr, nicht weniger, aber etabliert durch die tollen Rescueklassen der letzten Jahre.

Im Übrigen ist die Sonderleiterin der GA-JAS 2012 nicht gesperrt worden. Sie hat versehentlich die Hunde, die für die Rescueklasse angemeldet wurden, namentlich in den Katalog aufgenommen und damit nicht deutlich genug angezeigt, dass es sich lediglich um einen Sonderwettbewerb handelt. Wer arbeitet, macht Fehler, und dies ist in der Vergangenheit auch schon anderen Sonderleitern passiert und ich bin ziemlich sicher, dass dies durchaus wieder passieren kann. 

Wie auch immer. 47 Galgos waren gemeldet, die meisten waren anwesend. Der geladene Richter, Francisco Ruiz Rodriguez, richtete sehr zügig. Er war freundlich im Umgang mit Mensch und Hund. Erwartungsgemäß monierte er Pacos kräftigen Kopf, befand die Füße für zu kurz (stimmt), die Brust für zu breit (okay) und die Bemuskelung für zu stark. Okay ... Pacolino ist ein junger, extrem lauffreudiger Hund, der viel Bewegung bekommt. Für mich ist seine Bemuskelung eher ein Grund zu Freude. Dafür gefielen ihm der Hals, die Linien und das Gangwerk. Mehr als ein SG hatte ich nicht erwartet - so war ich zufrieden. Pacolino, der ja nur auf JAS gezeigt wird, zeigte sich absolut unerfahren und nervtötend aktiv, Stillstehen war nicht drin, er wollte nur raus aus dem Ring und Mädels kennenlernen, denn dass läufige Hündinnen auf dem Platz waren, hatte er längst raus. Durch Leckerchen gelang es mir, die Aufmerksamkeit auch mal auf mich zu lenken, doch nie lange ... Schade, sonst hätten wir vielleicht wenigstens ein schönes Laufbild gehabt, denn seine Bewegung ist wirklich schön.





Leider war es so kalt, dass es nicht wirklich Spaß machte, am Ring zu stehen und zuzuschauen. Außerdem sollten ja auch Yeki und Ventoso nicht zu kurz kommen, daher machten wir erst einmal einen schönen Spaziergang.

Ventoso meisterte seinen ersten Besuch auf einem Ausstellungsgelände ganz hervorragend. Vollkommen angstfrei ging er auf jeden Hund zu. Auch Menschen findet er ganz nett und sucht von sich aus Kontakt.Yeki interessierte sich mehr für die Damenwelt, aber das sei ihm ja gegönnt ... Ich bin immer wieder fasziniert wie charmant er sein kann!

Für 14 Uhr war das Galgo-Meeting angesetzt. Der Münsteraner Verein hatte den Teilnehmern dazu den Zutritt zur Kantine verweigert und uns auf die Terrasse verwiesen. Bei Temperaturen sicherlich unter 10 Grad! An dieser Stelle möchte ich mal ganz klar darauf hinweisen, dass auch die Meetingteilnehmer zahlende Kunden sind, wie alle anderen Aussteller auch. Es kann nicht sein, dass ein Ausrichter zwar von der erhöhten Meldezahl bei einer Rasse profitieren möchte, dann aber so wenig Entgegenkommen zeigt. Es hätte durchaus gereicht, für zwei Stunden zwei Tische im Vereinsheim zu reservieren - zumal ja der Zeitrahmen klar gefasst war, nämlich 14 bis 16 Uhr.

Das Meeting war dementsprechend kurz, denn niemand wollte länger als nötig frieren. Außerdem waren ja alle gespannt auf die Präsentation der Rescuehunde, die - natürlich ohne vorherige Anmeldung ;-) - im Ehrenring, vor den Gruppenwettbewerben, stattfinden sollte.

Diese war dann die Krönung eines nicht gelungenen Tages. Es waren zahlreiche Hunde im Ring, zum Teil sehr schöne, typvolle Rassevertreter. Doch diese durften unverrichteter Dinge wieder gehen, denn die Sonderleiterin verkündete, dass der Richter keinerlei Äußerungen zu den Hunden treffen werde, da diese keine FCI-Papiere hätten, allerdings dürften sie nun noch eine Ehrenrunde drehen, worauf die Teilnehmer sichtlich enttäuscht verzichteten.

Dank den Übersetzungskünsten von Caroline Löhr, die erfreulicherweise vor Ort war, ergab sich eine andere, ergänzende und für mich ein Stück weit nachvollziehbare Begründung, denn dieser erklärte der Richter, dass es eine Verabredung der spanischen Richterschaft gäbe, dass Hunde in solchen Resueklassen nicht beurteilt würden aus Protest gegen diejenigen "Tierschutzorganisationen", die die regulierte, ordnungsgemäße, mit sehr viel Liebe und Wissen durchgeführte Hundezucht ebenso verunglimpfen und in einen Pott werfen mit Tierquälern und dem Vermehrertum. Er berichtete von einer Deutschen, die auf Mallorca 190.000 EUR aus Tierschutzspenden veruntreut hat, daher nun im Gefängnis sitzt, vorher aber durch ihre Kampagnen den Züchtern durchaus einen respektablen Schaden zugefügt hat. Das ist für mich selbstverständlich ein Stück weit nachvollziehbar, doch es trifft hier ganz klar die Falschen, nämlich diejenigen, die ihre Lieben stolz präsentieren möchten.

Man hätte die Rescuepräsentation nicht in einer Farce enden lassen müssen. Die Sonderwettbewerbe regelt man üblicherweise im Vorfeld. Wenn der Richter dann signalisiert, denn er den Wettbewerb nicht unterstützt, so hätte man zumindest - z. B. durch Sonderleitung oder andere, redegewandte Personen - ein paar warme Worte finden und die Anwesenden ein wenig würdigen können. Wir alle lieben unsere Hunde. Und da ist es vollkommen egal, ob sie von einem guten Züchter stammen, einem Vermehrer, einer seriösen Tierschutzorga oder der "Tierschutzmafia". Es geht hier um das Tier, nicht um den Hintergrund!

Abschließend möchte ich noch ein paar Worte zur Ausrichtung von Jahresausstellungen sagen. Ich habe selbst als Sonderleiterin mehrere Jahresausstellungen durchgeführt (1999 und 2007 Azawakh und 2005 Saluki) und die AZ-JAS 2007 bis heute als Zuchtkommissionsmitglied.

Wenn ein Verein sich um die Ausrichtung einer JAS bewirbt, so tut er dies nicht aus reiner Nächstenliebe, sondern zum einen aufgrund der zu erwartenden erhöhten Meldezahlen - die Rechnung geht immer auf - und zum anderen aufgrund der Publicity. Gerade von den "Minderrassen" wie GA, AZ, SL hat man auf einer normalen CAC-Schau zwischen 0 und 10 Exemplaren, bei einer JAS werden es aber auch locker um die 50.

Ich habe es in den letzten Jahren stets so erlebt, dass ich als ZKM quasi "auf Händen getragen" wurde. Vollkommen egal, ob 2008 in Ingolstadt, 2009 in Tüttleben, 2010 in Greppin, 2011 in Duisburg oder 2012 in Hünstetten - ich fühlte mich stets willkommen, konnte mich über eine supertolle Zusammenarbeit mit den Sonderleitern freuen. Alle Vereine haben mich in ihre Planungen einbezogen, wunderschöne Dekorationen erstellt und sich sichtlich Mühe gegeben. Es ist niemand auf die Idee gekommen, uns den Zugang zur Kantine zu verweigern, und ich denke, wir Azawakhleute sind auch bekannt dafür, dass wir uns nach einer JAS noch treffen und reichlich verzehren, denn die Kantine und damit der Verein lebt davon. Es wurden sogar Zelte für uns gestellt. Die Vereine haben ordentliche bis herausragende Meldezahlen bekommen, und dafür auch etwas geboten.

SO muss das sein. Dann kommt man auch gern wieder!

GA-JAS in Zehlendorf 2012



Samstag, 20. April 2013

Besuch von Shiba und Sami

Nach etwas längerer "Abstinenz" waren Shiba und Sami mal wieder zu Besuch und durften gleich den Kleinen kennenlernen.

Insbesondere Paco fand die Nachmittag dann sehr gelungen, denn seine Freundin Sami tobt leidenschaftlich gern mit ihm. Shiba dagegen widmete sich liebevoll dem Zwerg. Wobei dieser es doch glatt gewagt hat, die Mädels zu einem Spielchen aufzufordern.










Das war mal wieder ein toller Nachmittag. Und sicher machen wir das bald wieder!

Montag, 15. April 2013

Erinnerung!

Die diesjährige Jahresausstellung der Galgo Espanol rückt in großen Schritten näher. Diese findet am 27.04.2013 statt und wird vom Windhundrennverein Münster ausgerichtet.

Als Richter wurde Herr Francisco Ruiz Rodriguez aus Spanien eingeladen, was sicherlich einen sehr interessanten Tag verspricht. Auch die Rescuehunde dürfen wieder im Rahmenprogramm der Veranstaltung vorgestellt werden.

Im Anschluss findet das diesjährige Rassemeeting im Vereinsheim des WRV Münster statt.

Ich freue mich schon auf ein schönes Wochenende!

Freitag, 12. April 2013

Fotos

Aktuelle Bildchen von Ventoso und seinen großen Freunden habe ich in seinem Welpen-Tagebuch gepostet. Hier ein kleiner Vorgeschmack:


Dienstag, 9. April 2013

Was für ein Wochenende!

Das Wochenende war anstrengend, aber es hat riesigen Spaß gemacht.

Samstagnachmittag traf sich die übliche Truppe, bereichert durch unsere Freunde Nicole und Dennis und ihren drei Azawakh-Mädchen Shanii, Fa'izah und Hidaya, die sich sofort in die Gruppe integrierten und für frischen Wind sorgten. Dank der 21 Wochen alten Hidaya kam auch Ventoso so ganz und gar nicht zu kurz und erlebte endlich mal, wie es ist, immer auf den Rücken gedreht zu werden.










Nach einer kurzen Verschnaufpause trafen die fünf Azawakhs und der Galgo auch am Abend wieder zusammen und stellten fest, dass sie sich auch im Haus hervorragend verstehen. Hidaya und Ventoso tobten durch die Wohnung, Fa'izah und Paco durch den Garten, während sich Shanii und Yeki ein wenig zurückhaltender zeigten.

Die Nacht war also nicht ganz so lang, und morgens hatten wir uns wieder verabredet. Wer glaubt, dass der Hundetrupp müde sein muss, hatte sich geirrt. Bei strahlendem Sonnenschein wurde getobt.












Am Nachmittag waren dann alle müde, und so ging ein schönes Treffen zuende. Aber wir haben uns vorgenommen: Das machen wir bald mal wieder!

Samstag, 6. April 2013

Montag, 1. April 2013

Agg Amaias Fouad

Der 16 Monate alte Fouad (Bastiens Wanjala x Tagola) sucht ein neues Zuhause!

Nähere Informationen können bei der Züchterin Christiane Thier-Rostaing erfragt werden.