Sonntag, 8. Juli 2012

Galgo Espanol!

Seit gestern ist es offiziell: Poco Paco (de la plaza de las cuevas de Nerja en Andalucia) sieht nun auch nach Richterurteil aus wie ein Galgo Espanol.

Schon früh um fünf machten wir uns auf die Reise nach Köln. Der Beginn der Schulferien in NRW brachte zum Glück nicht das erwartete Stauaufkommen, so dass wir nach kurzer Tour durch das Kölner Zentrum um acht Uhr auf dem Platz standen. Schnell trafen wir zwei "Leidensgenossen", zwei Podenco Ibicenco, die ebenfalls registriert werden sollten. Pacolino war von beiden hingerissen und wollte eigentlich lieber die Kommunikation in spanischer Sprache fortsetzen. Aber es gab ja auch noch sooooo viele andere tolle Hunde, die er gern begrüßen wollte ...

Es ist schon seltsam - wenn man mit einem sehr aufgeschlossenen und freundlichen Azawakh wie Akenna oder Sikra über den Platz lief bzw. läuft, reißen so manche Leute ihren Windhund erschrocken zurück. Beim Galgo gibt es das nicht, es sei denn, der eigene Hund ist nicht ganz "ohne". Bemerkenswert.

Um neun wurden wir dann in Ring 1 gebeten. Dort erwartete uns Frau Peschges, die auch zügig und vollkommen sachlich mit der ersten Galgo begann. Dazu stießen unsere Zuchtleiterin Frau Lennartz und unsere Verbandspräsidentin Frau Schwerm-Hahne hinzu.

Die - sehr hübsche - Galga erhielt schnell ihre Registrierungsbescheinigung. Dann kam Pacolino an die Reihe. Farbe - rot-gestromt -, Fellvarietät - Rauhhaar - wurden bestätigt, Chip und DNA kontrolliert, dann mussten wir laufen. Okay ... anatomisch ganz klar ein Galgo Espanol, ABER: der Kopf!

Ja, dass Pacolino einen sehr schweren und eher nicht sehr attraktiven Kopf hat, erschließt sich dem Betrachter auf den ersten Blick. Doch das kommt einfach vor. Zu diesem Schluss kam erfreulicherweise auch das Richtergremium, so dass auch ich die Registrierungsbescheinigung schnell in den Händen hielt.

Das musste natürlich gefeiert werden, also ging es erst mal gemeinsam frühstücken ... Dann machten wir uns auf den Heimweg, damit Pacolino noch mit seinen Freunden, die sich für den Nachmittag angesagt hatten, toben konnte.


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